Schuljahr 2017/18

Besuch des Mutwelten-Theaters, 23.01.2018


Die 5. und die 6. Klasse im Deutschen Museum

München, 13.07.18


Besuch der Klasse 5 bei der Buchhandlung Wolf

 

Anlässlich des Welttags des Buches besuchte die 5. Klasse der Mittelschule Laaber die Buchhandlung Wolf Lesen und in Regensburg.

 

Der Welttag des Buches ist eigentlich schon am 23. April, und nachdem der Umzug der Buchhandlung in die Hermann-Geib-Straße abgeschlossen war, erhielt die Klasse 5F am 06.07. dort als erste Schulklasse eine kostenlose Führung, sowie erste Einblicke in die Welt der Bücher.

 

Die SchülerInnen erfuhren, dass der 23.04. aus verschiedenen Gründen als Welttag des Buches gewählt ist: Einmal, weil das der Todestag der berühmten Dichter William Shakespeare und Miguel de Cervantes war, aber auch, weil das der Namenstag des heiligen Georg ist, an dem man sich in Katalonien seit jeher Bücher schenkt.

 

Seit 1996 wird der Welttag des Buches auch in Deutschland gefeiert. Bundesweit können SchülerInnen der 4. und 5. Klassen dazu das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ erhalten. Mit diesem Welttagsbuch, das aus einer Geschichte und einem entsprechenden Comic besteht, soll den Kindern die Freude am Lesen vermittelt werden.

 

Doch die SchülerInnen der 5F lernten auch weitere spannende Fakten zum Thema Buch, zum Beispiel, dass sich eine ISBN-Nummer aus verschiedenen Codes, wie Ländercodes und Büchernummern zusammensetzt, was in einem Verlag geschieht, und wie ein bestelltes Buch über Nacht in der Buchhandlung landet.

 

Im Anschluss durften die SchülerInnen an einer Schnitzeljagd teilnehmen, bei der sie ein Buch gewinnen können.

 

Zum Abschied erhielten die SchülerInnen jeweils ein Exemplar des diesjährigen Welttagsbuches „Lenny, Melina und die Sache mit dem Skateboard“. 


Die Klasse 4b zu Besuch im Lernlabor der Universität Regensburg



Die Fizzli-Puzzlis zu Gast in Laaber 

 

Das diesjährige Schulfest der Mittel- und Grundschule Laaber stand unter dem Motto:   „Kennst du Blauland?“

 

In dem dazugehörigen Theaterstück „Blauland“ , das wieder von Frau Elfriede Schmid inszeniert und von Frau Mirjam Schieder mit der Klasse 3a instrumentalisch begleitet wurde, ging es um Blauland.

 

Hier ist alles blau, es gibt keinen Streit, keinen Hass und niemand ist aufeinander neidisch. Im Nachbarland wohnt der Farbenkönig. Er liebt Farben über alles und möchte den Fizzli-Puzzlis eine Freude machen. Er schickt Zauberkugeln ins Blauland. Diese bewirken, dass ein Fizzli-Puzzli sich rot färbt und ein anderer gelb. Durch die Andersartigkeit entstehen Neid, Streit und ein großes Durcheinander. Als die Fizzli-Puzzlis erkennen, dass man miteinander reden sollte und dass die Liebe zueinander die Zaubermacht ist, die alle Probleme beseitigt, sind alle wieder glücklich.

 

Mit einem großen Konfettiregen und viel Applaus wurde das Stück beendet.

 

Anschließend ging es im Pausenhof der Grundschule mit verschiedensten Sport -, Spiel- und Bastelstationen weiter, an denen sich die Kinder vergnügen konnten. Unterstützt wurden sie dabei von sehr engagierten Schüler/innen aus der Mittelschule! Die Bläserklasse der 3. und 4. Klassen unterhielt die Gäste mit ihren zahlreich einstudierten Musikstücken.

 

Für die Besucher gab es ein Salat- und Kuchenbuffet mit vielfältiger Auswahl und Bratwurstsemmeln vom Grill, die der Elternbeirat zur Verfügung stellte. Die Neuntklässler verkauften leckere Waffeln und Melonenwürfel.

 

Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und verhalf mit viel Sonnenschein zu einem tollen Gelingen des Festes.


Fußball-WM der Grundschule Laaber

- die Fans der verschiedenen Mannschaften fieberten mit!


Die Klasse Ü3-4 ging mit Herrn Link in den Wald und gestaltete dort "Landart-Projekte", die ihnen viel Spaß bereiteten und zur eigenen Kreativität anregten.


Regenwurmforscher unterwegs

Der Regenwurm - ein kleiner Wurm mit großer Bedeutung

 

Wie alt werden Regenwürmer? Was fressen Regenwürmer? Können Regenwürmer hören oder sehen? Warum sind Regenwürmer für uns wichtig? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten uns, die Klasse 4b, beim Besuch der Universität Regensburg.

 

Im Lernlabor konnten wir an Stationen mit Experimenten Vieles über Regenwürmer erfahren. Frau Keil und Frau Ratzinger, Studentinnen für das Lehramt für Grundschule, bereiteten dies für uns sehr anschaulich vor. Zum Beispiel mussten wir an einer Station herausfinden, ob ein Regenwurm sehen kann?

 

Wir konnten durch ein Experiment feststellen, dass er nicht sieht wie wir, weil er keine Augen hat. Das ist für ihn aber kein Problem, da er im Dunkeln lebt. Dennoch kann er zwischen hell und dunkel unterscheiden und sich so in seinem Lebensraum zurechtfinden. Er hat viele Lichtsinneszellen am Vorderende. Für den Regenwurm ist es wichtig im Feuchten zu sein, damit er nicht austrocknet.

 

Regenwürmer fressen sich durch die Erde. Sie ernähren sich von vermoderten Pflanzen und Humus-Boden. Dadurch lockern sie den Boden auf. Außerdem ernähren sich Pflanzen vom Kot der Regenwürmer. Für Regenwürmer darf es nicht zu warm und nicht zu kalt sein.

 

Regenwürmer können fünf bis acht Jahre alt werden, wenn sie nicht von einem Feind , z.B Vogel, Säugetier, Amphibien, Fisch, Mensch etc., vorher getötet werden.

 

Alle Regenwürmer sind Zwitter. Zwitter bedeutet, dass sie gleichzeitig Männchen und Weibchen sind. Erwachsene Regenwürmer besitzen im Frühjahr zwischen dem 32. und 37. Segment eine helle Verdickung, den Gürtel. Dieser ist bei der Fortpflanzung wichtig.

 

Dies und noch vieles mehr konnten wir erfahren.


Am Dienstag besuchte uns das Mutwelten-Theater in Laaber.

Das Theater ist ein Präventionstheater, das Kinder und Jugendliche stärken soll, mutig zu sein, um den eigenen Weg gehen zu können.

Organisiert wurden die Aufführungen von unserer Jugendsozialarbeitern Frau Mirbeth und finanziert wurde die Veranstaltung vom Landratsamt Regensburg und dem Kiwanis Club Regensburg.


Alle Kinder der Grundschule kamen am Montagmorgen zu einer kleinen adventlichen Feier in der Aula zusammen. Nach Gesang und Fürbitten segnete Pfarrer Richard Bayer die mitgebrachten Adventskränze und übergab auch die vielen Weihnachtspäckchen, die die Kinder für Rumänien gepackt hatten, ihrer Bestimmung. Sie wurden am Nachmittag von Frau Deinhard zu den Mallersdorfer Schwestern gebracht, die sie dann an ihr Ziel bringen. Dort werden die Päckchen hoffentlich viel Freude bereiten.


Was für ein toller Schultag an der Grundschule!

Am Mittwoch, den 18.10.2017 feierten die Grundschüler  ihr traditionelles Herbstfest. Das Programm konnte sich auch dieses Jahr wieder sehen lassen: Frau Petrick : Zielwerfen mit verschiedenen Materialien, z.B. Tannenzapfen / Frau Krug: Schubkarrenrennen mit Holzschlichten / Frau Peter-Hiermann  fertigte verschiedene Kräutersalze an/ Frau Ochsenkühn baute Instrumente im Musikraum / Frau Schieder vertiefte die Kinder in Klanggeschichten / Frau Hartl erstellte ein Baum-Rennen / Frau Schwerdt bastelte Blätterigel/ Frau Gibis und Frau Hahn spritzten Bäume / Frau Iberl bastelte Windräder und Herr Jobst stellte Stockmännchen her. Darüber hinaus opferten einige Elternteile ihre freie Zeit und halfen fleißig bei den einzelnen Stationen mit.  Auch die Neuntklässler aus der Mittelschule unterstützten die Lehrer/innen eifrig bei ihrer Arbeit. Herr Nigl war mit seiner Apfelpresse wieder dabei und stellte leckeren Apfelsaft her. Später gab es sogar auch noch Traubensaft bei ihm. Die WG - Lehrerinnen Frau Schwenzl und Frau Sossau kochten mit den Mittelschüler/innen eine leckere Gemüsesuppe. Vielen Dank an alle Helfer für die tolle Unterstützung!


Die Klasse Ü1-2 durfte am Donnerstag, den 07.06.2018 das Haus der Musik besuchen.

Herr Dürr stellte uns eindrucksvoll verschiedene Instrumente vor und hatte sogar einige aus unseren Heimatländern da. Alle waren begeistert. Der Höhepunkt war, als jedes Kind in die große Klangschale steigen durfte und wir den jeweiligen Klang hören konnten.

Ein herzliches Dankeschön an den Elternbeirat, der uns diesen Ausflug ermöglicht hat.


Die 6. Klasse verbrachte drei schöne Tage im Haus Werdenfels, zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Hollnberger und Herr Firmkäs. Besucht wurden die Klasse während des Aufenthalts von Frau Kollacks, Frau Zirkelbach und Frau Alkofer. Wieder einmal wurden unsere Schüler/innen für ihre große Höflichkeit und Freundlichkeit gelobt, was uns wiederum sehr freut!  Danke an Frau Hollnberger und alle Lehrkräfte, die sie unterstützt haben, denn für die Lehrkräfte bedeutet eine solche Fahrt ja immer auch wenig Schlaf, viel Verantwortung und eine Menge Organisation! DANKE!


Klasse 5 in Regensburg - Welttag des Buches


Am letzten Schultag vor den Osterferien schaute der Osterhase bei uns vorbei und versteckte leckere kleine Osterkörbchen für die Kinder. Vielen Dank an den Osterhasen für die tollen Nester!!!!


Der Klavierbauer in der Klasse 2b


Ausflug ins Walderlebniszentrum in Riegling

Am 25.01.2018 besuchten die Klassen 3a, 3b und Ü 3/4 bei perfektem sonnigen Winterwetter das Walderlebniszentrum in Sinzing. Sechs Lehramtsstudentinnen der Universität Regensburg bereiteten in Zusammenarbeit mit den Förstern des Walderlebniszentrums viele tolle Stationen zum Thema "Was machen die Tiere des Waldes im Winter?" vor. Wir durften verschiedene Tierfelle betrachten und erfühlen. Besonders faszinierend waren das Sommer- und Winterfell des Rehs. Wie das Eichhörnchen im Herbst seine Nahrung versteckt, um sie im Winter wieder zu finden, konnten wir selbst austesten, indem wir Nüsse im Wald versteckten. Es war gar nicht so einfach wieder alle zu finden. Außerdem gingen wir noch der Frage auf den Grund, warum Zugvögel in einer V-Formation in den Süden fliegen. Wir haben im Walderlebniszentrum viele interessante neue Dinge über das Verhalten der Tiere im Winter gelernt. Es war ein spannender Tag.


Auch wir sagten: „Hallo Auto“

Am 21.06.18 sagte auch die 5F der MS Laaber: „Hallo Auto“. Die Schüler/Innen der MS Laaber nahmen an dem Aktionsprogramm „HALLO AUTO!“ des ADAC (Deutsche Automobilclub) teil.

 

Dabei bekamen die Schüler/Innen einen Einblick in den Straßenverkehr. Konkret ging es darum, dass die Kinder einen praxisorientierten Verkehrserziehungsunterricht erhielten. Eine pädagogisch ausgebildete Moderatorin kam an die Schule und führte kostenlos einen praktischen Anschauungsunterricht zum Thema Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg mit umfangreichen Schüleraktivitäten durch.

 

Das Aktionsprogramm „HALLO AUTO!“ soll die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisieren und ihnen in Form eigener praktischer Erfahrung – in Ergänzung zum theoretischen Unterricht – physikalische Gesetzmäßigkeiten spielerisch nahe bringen.

 

Zum Abschluss des Programms erlebten sie als Mitfahrer im Aktionsauto auch die Sicht des Autofahrers und lernten die lebensrettende Bedeutung der richtigen Sicherung im Fahrzeug kennen.


Politischer Donnerstag an der Mittelschule Laaber

 

„Coolster Affe im Dschungel“ – Ist dieser Aufdruck auf einem Sweatshirt rassistisch, wenn ein schwarzer Junge diesen Pulli trägt? Diese „Marketingmaßnahme“ einer bekannten Modekette war Anlass genug für die SMV der Mittelschule Laaber, um sich beim politischen Donnerstag mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen. Im Leitbild der Schule Laaber ist verankert: „Politische Bildung, gesellschaftliches Engagement, demokratisches Miteinander und Erziehung zu partnerschaftlichem Verhalten haben an der Schule einen hohen Stellenwert.“

 

Beim regelmäßig stattfindenden politischen Donnerstag bereiten die Mitglieder der SMV Vorträge und Aktionen zu einem bestimmten Thema vor und präsentieren ihre Ergebnisse der versammelten Schülerschaft. Dieses Mal konnte Schulleiterin Karin Alkofer auch den Bezirksschülersprecher Martin Koller aus der Mittelschule Wörth begrüßen. Dieser wollte sich über das Konzept der politischen Bildung an der Schule informieren. Die Auftaktpräsentation kam dieses Mal von den Jüngeren aus der 6. Klasse. Sie zeigten auf, was man unter Kolonialismus versteht und wie dieser im Zusammenhang mit Rassismus steht. Besonders aufschlussreich waren auch die Beispiele der 9. Klasse, in denen sie Alltagsrassismus aufzeigten und die gut gewählten Beispiele aus dem Bereich Sport. In einem Filmbeitrag konnte man mitverfolgen, wie Bananen auf einen Fußballspieler geworfen wurden. Die Idee, mit Bananen auf Menschen zu werfen, was im Sport als demütigende Geste verwendet wird, kehrte die SMV ins Gegenteil um. Sie verteilte Bananen mit der Aufschrift: „Sag nein zum Rassismus“ oder „Rassismus tötet“. In der anschließenden Diskussionsrunde, an der sich Lehrkräfte und Schüler/innen beteiligen, wurden die Meinungen ausgetauscht.

 

Besonders schön hat Mohammad seine Meinung formuliert: „Ich kann nicht verstehen, warum Menschen so böse zu anderen sind – wir sind doch alle Menschen“.

 

Im Anschluss an die Präsentationen stellte die SMV die Aktion „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ vor. Die Schüler/innen reagierten sehr positiv auf dieses Vorhaben. „Cooler Affe“ ist definitiv keine „Werbung“ – da waren sich alle einig!


Am Dienstag, den 12.09.2017 fand unsere Einschulungsfeier mit 56 neuen Erstklässlern statt. Zuerst erhielten die Abc-Schützen in der Kirche einen geistlichen Segen und wurden danach in der Turnhalle gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern von Frau Alkofer recht herzlich willkommen geheißen. Im Anschluss an die Begrüßung fand auch noch der alljährliche Luftballonwettbewerb statt.


Reporter der Klasse 4b recherchieren für Zeitung in der Schule in der Theaterakademie

 

„Wie können denn die Punkte beim Sams verschwinden? Kann die Theaterakademie zaubern?", wollen die eifrigen Reporter wissen. „Nein, die Schauspieler arbeiten gelegentlich mit den Tricks eines Zauberers. Die Zuschauer werden wie beim Zaubern kurz abgelenkt. In der Zwischenzeit lässt der Darsteller einen aufgeklebten Punkt unauffällig verschwinden.", verrät Meike Fabian, die stellvertretende Schulleiterin der Theaterakademie. Als weiteres erfahren die Schüler der Klasse 4b, dass man für das ausgesuchte Stück dem Verlag Tantieme zahlen muss. Das ist so als würde man das Stück für eine gewisse Zeit mieten. Der Regisseur sucht das Stück aus und verteilt auch die Rollen, er bestimmt die Bühnengestaltung und die Kostüme.

 

Die Personenzahl bei einem Spiel variiert von Stück zu Stück. Es gibt Stücke mit nur einem Darsteller, aber auch Stücke mit 54 Rollen, die von zehn Personen gespielt werden. Da heißt es dann schnell sein beim Wechseln der Rollen und Kostüme. Die Schauspieler haben bei diesem Stück drei helfende Personen hinter der Bühne, die beim Umziehen und Schminken zur Hand gehen. Na ja, hinter der Bühne stimmt nicht so ganz. Die Akteure schleichen sich seitlich an der Zuschauern vorbei, um in den Umkleideraum zu gelangen. Dort müssen sie sehr leise sein, damit die Zuschauer sie nicht hören. Kostüme für dieses Stück, Headsets und Schminktische sind in diesem Raum.

 

Stolz ist Frau Fabian auf das wundervolle Bühnenbild für das Stück „Eine mit Allem Die Würstl-Vroni Revue - Geschichten aus Regensburg". Das Hintergrundbild wurde nach einem Wimmelbuch von Peter Engl angefertigt.

 

Beeindruckend ist es für die Reporter dann selbst in die Welt des Schauspiels in der Theaterakademie einzutauchen. Katharina und Katrin, zwei Theaterpädagoginnen im ersten Schuljahr, lassen zum Abschluss die eifrigen Reporter in die Rolle des Schauspielers schlüpfen. Begeistert spielen die Kinder der Klasse 4b die Warming up Spiele: Oh ja, lasst uns wie eine Schlange kriechen, Si Sa Su - das Samuraispiel, Lieber König ich hätte für dich.. ...Schnick, schnack schnuck mit Fans.


Auch dieses Schuljahr besuchte uns wieder das "temprament"-Team aus Regensburg und führte mit seinen Trainer/innen die "stark+fair"- Aktion mit den Schülern/innen der 2. bis 4. Klassen durch. Finanziert wurde diese tolle Aktion durch das Kreisjugendamt, die Kaufmännischen Krankenkasse KKH und dem Elternbeirat der Mittel- und Grundschule Laaber. Vielen Dank an die Sponsoren!!!!!

Was bedeutet überhaupt "stark+fair" :

In dem STARK+FAIR Training für Gruppen geht es um einen fairen und vor allem gewaltfreien Umgang der Mädchen und Jungen untereinander. Im Hauptteil des Trainings arbeiten Jungs und Mädchen in zwei Gruppen mit einem Trainer, bzw. mit einer Trainerin. Erlebte, beobachtete oder fiktive Konfliktsituationen können nachgespielt und gewaltfrei bewältigt werden.


 

 

Service-Learning – eine neue Form des Lernens an der Mittelschule Laaber

 

Einkaufen, mit alten Menschen spielen, einen Computerkurs abhalten – Engagement kann im Rahmen der Unterrichtsmethode Service-Learning viele Facetten haben.

 

Zum ersten Erfahrungsbericht und zur Präsentation der bisherigen Arbeiten konnten Rektorin Karin Alkofer und das Projektteam viele Eltern, den Schulverbandsvorsitzenden Bürgermeister Schmid, Dr. Herdegen von der Universität, der das Projekt verfolgt und die Kooperationspartner der Schüler/innen begrüßen. Die Schülergruppe Ernährung hatte in kompletter Eigenleistung den Informationsabend geplant. Alkofer erklärte, dass die Schule vor zwei Jahren den Beinamen Lernwelt Laaber bekommen hat, weil das Kollegium der Schule der Überzeugung ist, dass Lernen immer etwas mit Welt zu tun haben sollte. Wissen müsse man in der Welt anwenden, Lernen sei dann effektiv, wenn es einen Bezug zur Welt habe. Gesellschaftliches Engagement und Tätigwerden in der Welt, in der Gemeinde, gehörten für die Mittelschule Laaber unabdingbar zum Lernen dazu.

 

Aus diesem Grund passe „Service-Learning“ perfekt zum Konzept der Schule, so Universitätsdozentin Gaby Griese-Heindl, die das Projekt initiiert hatte. Jugendliche werden in der Welt tätig, zeigen, was in ihnen steckt, engagieren sich für andere und erwerben gleichzeitig wichtiges Wirtschaftswissen. Konkret sieht das so aus:

 

Eine Gruppe der Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse fährt jeden Donnerstag mit dem Zug ins Argula- von -Grumbach -Alten- und Pflegeheim nach Nittendorf, um dort mit den Senioren zu spielen, ihnen aus der Zeitung vorzulesen, Einkäufe zu erledigen oder auch leichte Gymnastik zu machen. Frau Robin, die Leiterin der Einrichtung berichtete, dass die Jugendlichen sehr gut im Heim angekommen seien. Die Schüler/innen sind aber nicht nur im Heim tätig, sie besuchen auch einen Reha-Betrieb und werden dem Versorgungsamt einen Besuch abstatten, um Hintergrundinformationen zu erhalten und Wissen zu erwerben. Die zweite Gruppe, die sich im Rahmen des Projekts engagiert, kümmert sich einmal in der Woche um einen gesunden Pausenverkauf an der Grund-und Mittelschule. Auch über ihre Leistung ist nur großes Lob zu hören. Die Schüler/innen hatten im Vorfeld eine Umfrage in der ganzen Schule durchgeführt, um herauszufinden, welche gesunden Speisen gewünscht werden. Eine andere Gruppe bietet an der Mittelschule einen Computer – und Handykurs für ältere Menschen an, die nicht mit dem Handy aufgewachsen sind. Hier hat sich eine Gruppe von sieben Senioren gebildet, die von den Schülern intensiv in Snapchat, Whatsapp und Facebook eingewiesen werden, die aber auch lernen, wie man die Kamera benutzt und Bilder bearbeitet. Die am Präsentationsabend anwesenden „Computerschüler“ zeigten sich von der Kompetenz ihrer „Lehrer“ beeindruckt: „Jetzt kann ich endlich mit meinem Enkel chatten“! Die vierte Gruppe dokumentiert die Arbeit der anderen Gruppen.

 

Die Schüler/innen erfahren, dass man ihre Leistung anerkennt und dies bestätigt und bestärkt sie auf ihrem Weg. „Macht weiter so, mein großer Respekt“, so dankte Alkofer den engagierten Schüler/innen. Besonderer Dank ging auch die Klassenlehrerin der 9. Klasse, Frau Nathalie Stangl und der Service-Learning-Expertin, Frau Gaby Griese-Heindl, die die Schule wissenschaftlich auf ihrem Weg begleitet.

 

INFO Service-Learning

Service Learning ist eine Unterrichtsmethode bzw. –form, bei der eine enge Verzahnung zwischen theoretischen Inhalten aus dem Curriculum und den praktischen Erfahrungen von SchülerInnen aus deren Engagement vor Ort erfolgt.

 

Zentrales Ziel und Voraussetzung von Service Learning ist, dass ein echter Mehrwert für alle Beteiligten entsteht, z.B. für den Kooperationspartner aus der Praxis, der in vielen Aufgaben durch den Einsatz der SchülerInnen tatsächlich unterstützt und entlastet wird oder für die SchülerInnen, die im Unterricht erworbenes Fachwissen in der Praxis, im Alltagsgeschehen anwenden und erproben können.